Yoga und Herz-Kreislaufeffekte
In einer neuen Arbeit über die Wirkung von Yoga (Metaanalyse an mehreren RCTs) ergeben sich deutliche und signifikant-positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem mit metabolisch und physikalisch reduzierenden Wirkungen.
Zielgröße | Einheiten Abnahme |
---|---|
BMI Body Mass Index (kg/m2) | – 0,77 |
SBP systolic blood pressure (mm Hg) | – 5,21 |
LDL-C LDL(low density lipoprotein)-Cholesterin (U/l) | – 12,14 |
HDL (high density lipoprotein) (U/l) | – 3,2 |
Total Cholesterin (U/l) | – 18,48 |
TG Triglyceride (U/l) | – 25,89 |
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Es wird erkennbar, dass Yoga als Entspannungsübung eine nachweisbare und signifikante Wirkung auf die kardiovaskulären Risikofaktoren hat. Yoga wirkt im Sinn einer Reduktion dieser RF.
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Die Analyse weist darüber hinaus darauf hin, dass zwischen Yoga und Ausdauertraining kein signifikanter Unterschied besteht, Yoga also gegenüber Training gleichwertig zu sein scheint. Darüber sollten aber weitere Studien Auskunft geben.
Immerhin kann man folgern, dass ernsthafte und schwerpunktmäßige Entspannungsübungen als Bestandteil der Herzgruppen-Übungen ihren Platz inder Praxis finden sollten. Man könnte solche Übungen auch am Ende des Übungsverlaufs einsetzen.
Literatur:
Chu P, Gotink RA, Yeh GY, Goldie SJ, Hunink MM. The effectiveness of yoga in modifying risk factors for cardiovascular disease and metabolic syndrome: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. European Journal of Preventive Cardiology. 2016;23(3):291-307. doi:10.1177/2047487314562741